Orthoptik - Sehschule

Orthoptische Leistungen können derzeit nur eingeschränkt an den Standorten Augenzentrum Prüm, Augenpraxis Gerolstein und Augenpraxis Morbach angeboten werden. In Prüm und Gerolstein ist nur die orthoptische Behandlung von Bestandspatienten möglich.

Sehschule - Orthoptik

Die Orthoptik (Sehschule) ist ein Fachgebiet der Augenheilkunde, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Seh- und Augenfunktionsstörungen bei Kindern und Erwachsenen beschäftigt:

•    Schielerkrankungen (Strabismus)
•    Sehschwächen (Amblyopie)
•    Augenzittern (Nystagmus)
•    Augenbewegungsstörungen (Paresen)
•    Pupillendifferenzen (Anisokorie)

Wir bieten Ihnen Spezialuntersuchungen, Prävention, umfangreiche Therapie und Beratung bei Schielen, Schwachsichtigkeit, Doppelbildern und Sehproblemen an. Die Orthoptik betreut Patienten aller Altersgruppen. Für Säuglinge, Kleinkinder und entwicklungsverzögerte Kinder stehen Untersuchungsmethoden zur Verfügung, die keine Mitarbeit des Patienten erfordern. Somit ist kein Kind zu jung für eine orthoptische Untersuchung.

Früherkennung für Kinder




Ab welchem Alter zum Augenarzt?

Je früher Sehfehler erkannt werden, desto besser ist der spätere Therapieerfolg und somit die Sehfähigkeit im Erwachsenenalter!

Sofort

bei sichtbaren Auffälligkeiten wie:
•  Schielen
•  Trübung der Hornhaut
•  grau-weißliche Pupille
•  Lichtscheu
•  vermehrtes Kneifen eines oder beider Augen
•  Lidveränderungen (z.B. hängendes Augenlid)
•  auffällige Tollpatschigkeit
•  Pupillengrößenunterschied

Mit 6-12 Monate

•  bei erhöhtem Risiko für erbliche Augenerkrankungen, Schielen und/oder Fehlsichtigkeit
•  nach Frühgeburt
•  bei Entwicklungsverzögerung/ -auffälligkeiten

Bis 3. Lebensjahr

spätestens auch bei unauffälligen Kindern zur frühzeitigen Erkennung eines Mikroschielens, Fehlsichtigkeiten oder Brechkraftunterschied der Augen
Rehabilitation für Erwachsene




Orthoptik für Erwachsene

Es gibt neurologische und internistische Erkrankungen, die das Sehen und die Augenmuskelfunktion beeinträchtigen können. Hierzu gehören Schlaganfälle, Tumore, Verletzungen und Durchblutungsstörungen des Gehirns sowie Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Morbus Basedow oder Parkinson. Diese können Beschwerden wie Doppelbilder oder Gesichtsfeldausfälle verursachen, die den Alltag zum Teil erheblich beeinträchtigen können.

So umfasst die Orthoptik den Fachbereich der Neuroophthalmologie, ein Spezialgebiet der Augenheilkunde, an der Schnittstelle zur Neurologie.