Zur Therapie der Makuladegeneration wird in Regel in Abständen von ein bis zwei Monaten in einer kleinen Operation ein Medikament injiziert.
Früherkennung ist bei der Makuldegeneration wichtig
Vor der Operation
Vor der Operation werden Sie bei uns gründlich untersucht. In aller Regel werden die Kosten der Behandlung und auch der Operation von Ihrer Krankenversicherung übernommen
Die Operation der AMD
Die Behandlung erfolgt in örtlicher Betäubung unter sterilen Bedingungen. Die Injektion selber ist schmerzfrei und risikoarm, muss jedoch in einem sterilen Augen-OP-Saal durchgeführt werden.
Nach der Operation
Viele Patienten haben nach der Operation eine gerötete Bindehaut und ein mehr oder weniger ausgeprägtes Fremdkörpergefühl durch die Desinfektion. Schwerwiegende Komplikationen wie bakterielle Entzündungen des Augeninneren, Gefäßverschlüsse oder eine Netzhautablösung, die bei besonders ungünstigem Verlauf auch zur Erblindung führen können, sind jeweils seltener als 1:5.000.
Wahrscheinlich hält der positive Effekt dieser Therapie wie bei anderen gefäßwachstumshemmenden Substanzen nur für einige Wochen oder Monate an, und zu einem späteren Zeitpunkt oder in regelmäßigen Intervallen können weitere Injektionen notwendig werden. Wir planen deshalb Kontrolluntersuchungen in etwa monatlichem Rhythmus. Ohne Therapie würde sich das Sehen bei etwa 60% aller Patienten innerhalb eines Jahres massiv verschlechtern; spontane Besserungen sind kaum bekannt. Nach den bisherigen Untersuchungen ist zu vermuten, dass trotz einer konsequenten Anwendung der Therapie bis zu 10% aller Patienten über ein Jahr weitere Verschlechterungen erleiden, Besserungen kommen in etwa 30-40% der Fälle vor.
Themen des Artikels: Die altersbedingte Maculadegeneration (AMD)