Sehschule in der Augenklinik Petrisberg
Seit 2015 steht in der Augenklinik Petrisberg nun auch eine Sehschule unter der Leitung der Orthoptistin Sabrina Hoffmann zur Verfügung.
Die Sehschule – der fachliche Ausdruck ist Orthoptik – ist ein Fachgebiet der Augenheilkunde, das sich mit der Diagnostik und Therapie von Seh- und Augenfunktionsstörungen bei Kindern und Erwachsenen beschäftigt. Dazu zählen u.a. Schielerkrankungen, Sehschwächen, Augenzittern, oder Augenbewegungsstörungen.
Die Augenklinik Petrisberg bietet Spezialuntersuchungen, Prävention sowie umfangreiche Therapie und Beratung bei Schielen, Schwachsichtigkeit, Doppelbildern und Sehproblemen an. Die Orthoptik betreut Patienten aller Altersgruppen. Dazu Sabrina Hoffmann: „Für Säuglinge, Kleinkinder und entwicklungsverzögerte Kinder stehen Untersuchungsmethoden zur Verfügung, die keine Mitarbeit des Patienten erfordern. Somit ist kein Kind zu jung für eine orthoptische Untersuchung.“
Viele Eltern stellen sich die Frage, wann ein Kind zum Augenarzt und zur Sehschule sollte. Grundsätzlich gilt: Je früher Sehfehler erkannt werden, desto besser ist der spätere Therapieerfolg und somit die Sehfähigkeit im Erwachsenenalter!
Ein Kind sollte daher sofort einen Termin beim Augenarzt und in Sehschule vereinbaren, wenn es sichtbaren Auffälligkeiten gibt wie z.B. Schielen, Lichtscheu, vermehrtes Kneifen eines oder beider Augen, auffällige Tollpatschigkeit oder Unterschiede in den Pupillengrößen.
Bis zum 3. Lebensjahr sollten auch unauffällige Kinder untersucht werden, damit frühzeitig ein Mikroschielen, Fehlsichtigkeiten oder Brechkraftunterschiede der Augen ausgeschlossen werden können.
Auch für Erwachsene gibt es gute Gründe, eine Sehschule aufzusuchen. Diese haben wir auf unserer Homepage dargestellt.
Noch einmal Sabrina Hoffmann: „Wir haben in der vergangenen Zeit vielen dankbaren Patienten helfen können. Die gute Zusammenarbeit zwischen Sehschule und Augenärzten in der Augenklinik Petrisberg hilft uns, auch in schwierigen Fällen immer die ganze Spannbreite in Diagnostik und Therapie abdecken zu können.“