Von der Brille zum Fernrohr im 17. Jahrhundert – Eine historische Betrachtung
Kurz nachdem in der Mitte des 13. Jahrhunderts die ersten Brillen als vorindustrielle Massenware aufkamen, gab es schon Berichte, dass mit Brillengläsern ein vergrößertes Sehen in der Ferne möglich sei.
Der Franziskanermönch Roger Bacon beschrieb in seinem „Opus Majus“ etwa 1267 die vergrößernde Wirkung eines Kugelsegmentes als Lesehilfe und fährt fort: „Und so können wir aus unglaublicher Entfernung die kleinsten Buchstaben lesen. Und da wir den Sehwinkel beliebig vergrößern können, so muß ein Knabe wie ein Riese, eine Mauer wie ein Berg erscheinen und umgekehrt…“ (Was bedeutet hier: „umgekehrt“?) …